Dort kommen meist spezielle Aufkleber, sogenannte Tags, zum Einsatz, die einen Chip zur Datenspeicherung und eine Loop-Antenne für die Datenübertragung beinhalten. Je nach Einsatzfall auf Bauteilen, Geräten oder gar ganzen Behältern können Interferenzen mehrerer elektromagnetischer Wellen die Übertragung empfindlich stören oder unmöglich machen.
Die magnetisch beschichteten Folien eliminieren solche Interferenzen und verbessern die elektromagnetische Verträglichkeit; sie fokussieren die Wellen in Richtung Antenne und erhöhen so die Empfindlichkeit des komplexen RFID-Systems.
Die neuen Folien basieren auf dem von ALPS entwickelten metallischem Glaspulver LiqualloyTM Die amorphe Struktur des Materials erlaubt eine flexible Formgebung und hat weichmagnetische Eigenschaften, die in einem Magnetfeld leicht zu aktivieren sind. Aufgrund einer im Vergleich zu Eisen-Aluminium-Silizium-Legierungen höheren Permeabilität werden elektromagnetische Wellen zudem hervorragend absorbiert.
Die Folien arbeiten im Frequenzbereich von 13,56 MHz; ihr Oberflächenwiderstand beträgt minimal 1,0 x 106 Ohm. Der Arbeitstemperaturbereich liegt zwischen 45 °C und 130 °C. Die Folien sind standardmäßig in zwei Varianten lieferbar, jeweils in 0,1 mm oder 0,2 mm Dicke; zur Anwendung auf Tags wird die Serie HMLXS als Rolle mit 160 x 2000 mm angeboten, für den Einsatz in Schreib-/Lesegeräten ist die Serie HMLSS als Einzelblätter mit einer Größe von 295 x 175 mm erhältlich.